Fachgebiet
Kurzvorstellung
Die wichtigsten Herausforderungen der modernen Nutztierhaltung sind Ressourcenschutz, Tierschutz und Tierwohl sowie die Tiergesundheit. Das Fachgebiet Infektions- und Umwelthygiene positioniert sich an der Schnittstelle zur Tier- und Humanmedizin.
Der Fokus in Forschung und Ausbildung der Studierenden liegt dabei auf der Gesunderhaltung von Tieren sowie den Interaktionen zwischen Tierhaltung, Mensch und Umwelt („One Health“). Ziel ist einerseits die Stabilisierung des mikrobiellen Status des Tieres um damit die Besiedelung mit Pathogenen zu minimieren und andererseits durch prophylaktische Maßnahmen den Eintrag von Krankheitserregern zu verhindern. Außerdem werden Effekte der Tierhaltung auf Mensch und Umwelt untersucht. Im Vordergrund stehen dabei vor allem die Verbreitung von Krankheits- und Zoonose-erregern, sowie Antibiotikaresistenzen. Die Umwelt- und Tierhygiene verbindet hierbei klassische Analyse-methoden mit modernen molekularbiologischen Ansätzen. Die Entwicklung übergreifender Ansätze aus den Bereichen Tierhaltung, Tierhygiene und Umwelthygiene liefert einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung einer zukunftsfähigen, umwelt-verträglichen und nachhaltigen Tierhaltung.